Inhalt
- 1 Markisekaufen
- 1.1 Zeitlose und elegante Markisen!
- 1.2 Die Auswahl an Farben, Mustern und Stoffen ist groß!
- 1.3 Die offene Gelenkarm-Markise / Kassettenmarkise / Hülsenmarkisen
- 1.4 Die Korbmarkise
- 1.5 Die Seilspannmarkise aka Faltmarkise
- 1.6 Die frei stehende Markise
- 1.7 Die Fallarm-Markise
- 1.8 Die Pergola-Markise
- 1.9 Die Senkrechtmarkise
- 1.10 Fassaden- oder Fenstermarkise
- 1.11 Die Seitenzugmarkise
- 1.12 Für welche Technik entscheide ich mich - analog oder digital?
- 1.13 Welches Markisentuch wähle ich?
- 1.14 Welche technischen Eigenschaften sollte das Markisentuch aufweisen?
- 1.15 Die Montage
- 1.16 FAQ
Markise
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Zeitlose und elegante Markisen!
Hin und wieder raten wir unseren Kund*innen von einem Sonnensegel ab, da es sich aus wirtschaftlichen Gründen oder aber auch aus architektonischer Sicht anbietet, eine Markise als Sonnenschutz zu wählen.
Aufgrund verschiedener Modelle können vielfältige Anwendungsbereiche abgedeckt werden. Darüber hinaus schützen Markisen nicht nur vor Sonne und UV-Strahlung, nein! – sie können auch als Wind- und Regenschutz fungieren.
Übersicht Markisen-Arten
Kassettenmarkisen und Halbkassettenmarkisen
Hülsenmarkisen
Gelenkarm-Markisen
Korbmarkise
Doppelmarkisen
Frei stehende Markisen
Balkonmarkisen
Fallarm-Markisen
Senkrechtmarkisen und Seitenmarkisen
Wintergartenmarkisen
Pergola-Markisen
Markisen sind Gestellkonstruktionen, die an einem Objekt befestigt werden und mit Acryl, Polyester oder PVC-beschichtetem Markisentuch bespannt sind. Sie dienen vornehmlich als temporärer Sonnen- und UV-Schutz.
Vorteile einer Markise
- Individuelle Maßanfertigung
- Passgenau nach Ihren Vorgaben
- Montage nach DIN und CE
- Zusendung kostenloser Stoffmuster
- Markisen sind ein- und ausrollbar
- kompetente Beratung und Betreuung
- Individuelle Maßanfertigung
- Passgenau nach Ihren Vorgaben
- Montage nach DIN und CE
- Zusendung kostenloser Stoffmuster
- Markisen sind ein- und ausrollbar
- kompetente Beratung und Betreuung
Nachteile einer Markise
- Markisen müssen in der Regel spätestens ab einer Windgeschwindigkeit von 28m pro Sekunde eingefahren werden (es gibt auch Produkte mit höherer Windstabilität)
- Markisen sind nicht für Schneelasten geeignet
Die Auswahl an Farben, Mustern und Stoffen ist groß!
Nutzen Sie den Vorteil, der durch die große Auswahl und die hohe Qualität in der Herstellerbranche von Stoffen für Sie entsteht! Wir arbeiten Hand in Hand mit allen großen Stofflieferanten und können Ihnen dadurch eine sehr breite und spannungsvolle Palette an Farben, Mustern und Designs anbieten. Sie haben die Möglichkeit, sich komfortabel am Bildschirm die verschiedenen Kollektionen anzuschauen und sich dann ausgewählte Stoffe kostenlos nach Hause schicken zu lassen.
Welche Markise ist die richtige für Ihren Bedarf?
An dieser Stelle erscheint es nicht unwichtig, einen kleinen, aber etwas tieferen Einblick in einige Modelle der Markisenarten zu erhalten, um sich ein Verständnis für die Vielfalt der Markisen zu erarbeiten.
Die offene Gelenkarm-Markise / Kassettenmarkise / Hülsenmarkisen
Dieser Markisentyp ist wohl der Klassiker! Bei der Gelenkarm-Markise wird das Segeltuch in der Regel durch zwei oder mehrere Arme weggedrückt und gespannt. Sie kann mit Motor bestellt werden oder als analoges Modell mit einer Handkurbel bedient werden. Das Wickelrohr ist aus Stahl, wobei der Rest der Grundkonstruktion aus Aluminium besteht. Bei der offenen Gelenkarm-Markise sind sowohl das Markisentuch als auch das Gestell dem Wetter schutzlos ausgeliefert. Die geschlossene oder Kassettenmarkise genannte Form unterscheidet sich hinsichtlich des Schutzes für Tuchwelle und Gelenkarme insofern, als dass die Anlage im eingerollten Zustand in einen Kasten aka Kassette eingefahren wird und somit vor jedweden Witterungseinflüssen geschützt ist. Parallel zu diesen Hauptbauarten existieren noch die Hülsenmarkise oder die Tuchkastenmarkise, wobei der wesentliche Unterschied darin liegt, dass die sogenannte Tuchwelle durch eine Aluminiumhülle geschützt ist, wohingegen die Gelenkarme freiliegen.
Die Korbmarkise
Die Korbmarkise gehört zu den einfachsten Markisenkonstruktionen. In der Regel bestehen diese aus Aluminium- oder Holzgestellen, die zu Viertelkreis anmutenden oder dreieckigen Formen gebogen werden. Sie können starr oder einklappbar sein. Aufgrund ihrer Form können sie durchaus hohen Windlasten standhalten.
Die Seilspannmarkise aka Faltmarkise
Die Seilspannmarkise ist die einfachste und wohl günstigste Variante im großen Garten der Markisenvariationen. Bei dieser Markise wird das Markisentuch zwischen zwei Seilen über Ringösen geführt. Neben dem preislichen Vorteil eröffnet Ihnen die Variante der Faltmarkise auch, dass Sie große Flächen überdachen können. Durch die Seilspannkonstruktion können Sie je nach Wunsch viele Bahnen nebeneinander installieren lassen. Die einzelnen Markisenbahnen können dann entweder mittels eines Hakenstocks oder mithilfe eines Seilzuges individuell in die präferierte Position geschoben werden.
Die frei stehende Markise
Frei stehende Markisen greifen die Idee eines Sonnenschirmes auf. Diese Markisen stehen frei. Das heißt, unabhängig von einem Gebäude bzw. einer Fassade wird die Tuchwelle von zwei Stützen links- und rechtsseitig getragen und der Markisenstoff kann zu beiden Seiten hinausgefahren werden, aber auch einflügelige Markisen sind möglich.
Die Fallarm-Markise
Eine weitere interessante Form der Markise stellt die Fallarm-Markise dar. Diese Markisepunktet mit der Besonderheit, dass das Markisentuch nicht seitlich geführt wird, sondern das Fallrohr durch seitliche um einen Drehpunkt bewegliche Arme halbkreisförmig nach unten bewegt wird. Die Fallarm-Markise ist also eine nach vorn ausgestellte Markise, die sich vor allen Dingen als Sonnenschutz, weniger als Regenschutz eignet.
Die Pergola-Markise
Die Pergola-Markise stellt eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Sonnensegeln dar. Sie dient nicht nur als Sonnen-, sondern auch als Regenschutz und eignet sich besonders gut für Terrassen- und Gartenbereiche. Typischerweise besteht sie aus einer Holzrahmenkonstruktion, an der eine Markise angebracht ist. Dabei können sowohl Seilspannmarkisen als auch Kastenmarkisen verwendet werden.
Ein wesentlicher Vorteil der Pergola-Markise liegt darin, dass sie unabhängig von anderen Baukörpern im Außenbereich platziert werden kann. Die Holzrahmenkonstruktion wird fest im Boden verankert und bietet somit eine stabile Basis, um allen Wetterbedingungen standzuhalten. Dadurch kann die Pergola-Markise das ganze Jahr über genutzt werden und je nach Bedarf mit zusätzlichen Möbeln und Accessoires ausgestattet werden. Ob Hängematten, Sofas oder andere komfortable Sitzgelegenheiten – Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, um aus Ihrer Pergola-Markise einen gemütlichen Rückzugsort zu gestalten.
Die Senkrechtmarkise
Die Senkrechtmarkise ist eine vertikale Lösung für Sicht- und Sonnenschutz, die sich besonders auf Balkonen und Terrassen als flexibler Schutz bewährt. Sie eignet sich sowohl für den Einsatz im Eigenheim als auch für gastronomische Außenbereiche. Diese Markisenform bietet Schutz vor neugierigen Blicken, Sonneneinstrahlung und Wind.
Senkrechtmarkisen können sowohl an Decken als auch an Hauswänden montiert werden. Durch die Installation mehrerer Senkrechtmarkisen besteht die Möglichkeit, einen abgeschirmten Raum zu schaffen. Dies ist besonders nützlich, um unerwünschte Blicke in dicht besiedelten Wohngebieten zu vermeiden. Zusätzlich können in den kälteren Jahreszeiten Infrarotstrahler genutzt werden, um die neu geschaffene Loggia zu beheizen und somit auch an kühleren Tagen den Außenbereich zu genießen.
Fassaden- oder Fenstermarkise
Fenster- oder Fassadenmarkisen, gelegentlich auch als Verdunklungsmarkisen bezeichnet, dienen dazu, die direkte Sonneneinstrahlung in den Innenbereich von Wohn- und Geschäftsräumen zu regulieren und bieten zudem einen ausgezeichneten Sichtschutz. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Luftschicht zwischen dem Markisentuch und der Fensterfront als zusätzliche und effektive Wärmedämmung wirken kann.
Die Seitenzugmarkise
Die Seitenzugmarkise stellt eine spezielle Variante der Senkrechtmarkise dar. Diese Art von Markise wird üblicherweise zwischen einer Wand und einer festen Halterung gespannt. Sie kann einseitig ausgefahren werden und fungiert als Sicht-, Wind- und Sonnenschutz. Bei der Seitenzugmarkise befindet sich das Markisentuch in einer senkrecht angebrachten Wandkassette mit einer Federwelle. Diese Art von Markise kann bis zu 3 Meter ausgefahren werden. Die Seitenzugmarkise erfreut sich besonderer Beliebtheit, um räumliche Abgrenzungen und Sichtschutz zu direkten Nachbarn zu schaffen.
Individuelle Beratung und kostenloses Angebot
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Für welche Technik entscheide ich mich - analog oder digital?
Die Welt der Markisen bietet eine große Bandbreite an technischen Ausstattungen an. Von der voll automatisierten Markise mit Funkmotor und Windwächter, die über das Smartphone steuerbar ist, bis hin zur analogen bzw. handbetriebenen Markise. Sie haben also die Qual der Wahl. Wir beraten Sie gerne.
Welches Markisentuch wähle ich?
Polyacryl- oder Polyestertuch oder doch PVC?
Polyacrylstoffe sind aus spinnendüsen-gefärbtem Garn, sie sind hoch lichtecht und extrem beständig gegen UV-Strahlung. Überwiegend wird dieses Material für Gelenkarmmarkisen zum Sonnen- und Wärmeschutz eingesetzt.
Polyesterbasierte Markisentücher haben den Vorteil, dass sie leichter und reißfest sind, darüber hinaus besitzen sie eine höhere Elastizität bei einem guten Wickelverhalten, daher wird dieses Tuch auch gerne für größere und breitere Markisen verwendet. Darüber hinaus leiert Polyestertuch nicht aus. UV-Schutz besitzt dieses Gewebe nicht und es muss daher zusätzlich durch eine besondere Oberflächenbehandlung gecoatet werden.
PVC ist ein thermoplastisches Polymer. PVC-basierte Markisentücher werden vor allen Dingen bei Korbmarkisen und speziellen Regenmarkisen verwendet. Bei beweglichen Markisen, wie der Gelenkarmmarkise, wird ein mit PVC überzogenes Polyestergewe begenutzt. PVC-Tücher sind witterungsbeständig und weisen eine hohe Haltbarkeit auf. In einem speziellen Recyclingverfahren kann dieses Material zu wiederverwendbaren Geweben gewonnen werden, daher gilt es als sehr umweltfreundlich.
Welche technischen Eigenschaften sollte das Markisentuch aufweisen?
Grundsätzlich sollte Ihr Markisentuch wetterfest sein. Es sollte Sie vor der UV-Strahlungschützen, ein positiv kühlender Effekt im Bereich unterhalb der Markise sollte erreichtwerden und der Markisenstoff sollte schmutzabweisende Eigenschaften besitzen.
In der Regel sind die Markisenstoffe imprägniert, so dass diese bei einem leichten Regenschauer nicht durchnässt werden. Qualitativ hochwertigere Markisentücher sind imprägniert und zusätzlich mit einer PVC-Beschichtung gecoatet.
Die handelsübliche Markise wird mit einem Neigungswinkel von 14 Grad installiert, damit der Regen über die Markise gut ablaufen kann. Gewöhnlicherweise besitzen die Markisenstoffe eine Wasserdichtheit zwischen 350 und 450mm/WS (Wasserdruck/Wassersäule auf das Gewebe nach UNI EN 20811). Natürlich gibt es auch Markisenstoffe mit einer höheren Wassersäule und einer einseitig wasserabweisenden Beschichtung. Abhängig von der Beanspruchung bzw. Ihrem Wunsch sollte bei der Auswahl des Stoffes Rücksicht auf die unterschiedlichen technischen Eigenschaften genommen werden.
Eine Gewährleistung für Wasserdichtheit gibt es allerdings nicht. Bei unsachgemäßer Behandlung können Stockflecken wie auch Wassersäcke entstehen. Eine Alternative zu Ihrer Markise wäre ein Sonnensegel. Die Sonnensegel aus dem Studio STOFFDACH sind definitiv windstabil, wasserdicht, haben eine hohe Lebensdauer und sind sehr pflegeleicht.
Wie werden die Markisentücher verarbeitet?
Markisentücher können genäht, geklebt oder hochfrequenz-verschweißt werden. In den vergangenen Jahren hat sich das geklebte oder hf-verschweißte Tuch auf dem Markt durchgesetzt, da die traditionellen Nähte unter der UV-Strahlung stark leiden und dadurch eine geringere Lebensdauer aufweisen.
Über Geschmack lässt sich nicht streiten!
Neben den technischen Eigenschaften, dem Markisentyp und dem Format bzw. der Größe liegt es in Ihrer Hand, sich für ein Design und eine Farbe zu entscheiden. Wie bereits erwähnt, gibt es unzählige Gestaltungsmöglichkeiten, daher raten wir Ihnen:
Lassen Sie sich Zeit bei der Auswahl Ihres Markisentuches!
Nun noch eine Handvoll Tipps, die Sie bei der Auswahl eines Designs berücksichtigen sollten: Falls Sie Ihre Markise unter Bäumen oder an viel befahrenen Straßen einsetzen, empfehlen wir einen tendenziell dunkleren Markisenstoff, da die Schmutzanhaftung auf hellem Tuch deutlich leichter zu sehen ist. Darüber hinaus lehrt uns die Erfahrung auch, dass gemusterte Markisenstoffe optisch weniger sensibel sind. Entscheiden Sie sich für ein Muster auf Ihrer Markise, dann behalten Sie auch immer das Mobiliar Ihrer Terrasse im Blick und stimmen Sie die verschiedenen Farb- und Texturereignisse aufeinander wohlüberlegt ab. Da eine Markise bei guter Behandlung jahrzehntelang im Gebrauch sein kann und sich die Mode und damit vielleicht auch Ihr Geschmack verändern wird, denken Sie darüber nach, im besten Fall ein zeitloses Design zu wählen...
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Die Montage
Wir empfehlen: Lassen Sie Ihre Markisen durch die Monteur*innen von STOFFDACH montieren. Denn schnell kann es bei einer unsachgemäßen Installation zu Folgeschäden kommen. Vor allen Dingen an Häusern mit Vollwärmeschutz oder Passivhäusern sind Fachmänner und/oder Fachfrauen gefragt.
Wie pflege ich meine Markise am besten?
Das Markisentuch ist durch die hohe Qualität der Oberflächenbehandlung in der Regel eher unempfindlich. Je nach Oberflächenbehandlung ist eine Reinigung fast überflüssig. Aber natürlich kann sich im Laufe der Zeit, stark in Abhängigkeit zur Lage (unter Bäumen, an stark befahrenen Straßen etc.), Schmutz auf Ihrer Markise absetzen.
In diesem Fall können Sie klares warmes Wasser, einen weichen Schwamm mit einer milden Seife nutzen und den Schmutz aus der Markise entfernen. Seien Sie dabei immer vorsichtig und beschädigen Sie nicht das Tuch selbst (keine groben Schwämme, niemals mit einem Hochdruckreiniger!). Nach dem Reinigen lassen Sie das Markisentuch gut trocknen, damit es nicht zu Stockfleckenbildung und/oder Schimmelbildung kommt.
FAQ
1. Wie windstabild ist meine Markise?
Je nach Markisentyp und der gewählten Bauart sollten Sie Ihre Markise zwischen den Windstärken 4 und 6 einrollen, um zu vermeiden, dass die Markise oder die Verankerung Schaden erleidet.
2. Welche Farbe sollte ich für meine Markise wählen?
Die Farbe Ihrer Markise hat tatsächlich einen gewissen Einfluss auf die Wärmeentwicklung unterhalb des ausgerollten Tuches. Es gilt: Je dunkler der Markisenstoff, desto effektiver ist der Hitzeschutz.
3. Was tun, wenn meine Markise nass geworden ist?
Sollten Sie es einmal nicht geschafft haben, Ihre Markise vor einem starken Regen rechtzeitig einzurollen, dann lassen Sie diese einfach im ausgerollten Zustand vollständig durchtrocknen. So verhindern Sie, dass es zu Schimmelbildung kommt oder Stockflecken entstehen.
4. Kann ich meinen Markisenstoff austauschen lassen?
Auf jeden Fall! Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns. Der Austausch ist kein Problem.